Foto: vorarlberg museum/Daniel Furxer

Sein Leben war filmreif. Franz Plunder aus Bregenz (1891–1974) überquerte vor genau hundert Jahren mit einem selbstgebauten Segelschiff den Atlantik. 10.000 Menschen feierten ihn und seine drei Freunde, als das Schiff in Hard vom Stapel gelassen wurde. In New York angekommen, sorgte diese Pioniertat international für großes Aufsehen. Plunder heiratete eine Amerikanerin und erhielt die Staatsbürgerschaft, kam aber immer wieder an den Bodensee zurück, um Boote zu bauen und seiner Arbeit als Bildhauer nachzugehen. Er schuf unter anderem viele Porträtbüsten. Dieser weibliche Kopf aus Sandstein (52x 33 x 30 cm) ist eine davon. Es ist nur eine Hälfte des Gesichts detailliert ausgearbeitet. Die Skulptur ist seit dem Jahr 1927 als Dauerleihnahme von der Vorarlberger Kunstgemeinde in der Museumssammlung gelagert. Erkennt jemand die Dame? Oder haben Sie zumindest eine Vermutung, wer sie sein könnte?

Schreiben Sie bitte an: fragezeichen@vorarlbergmuseum.at. Das Original kann in der Ausstellung „116 Fragezeichen“ besichtigt werden.